
Bodenbrüter zählen zu unseren gefährdetsten Tierarten und haben mit einer Vielzahl an Problemen zu kämpfen. Daher trafen sich im April der Landschaftspflegeverband Dachau und die Dachauer Jäger zu einer abendlichen Exkursion ins Arnbacher Moos.
Die Jäger informierten sich nicht nur über die dort brütenden Kiebitzkolonien sondern auch zum Thema Prädatorenmanagement.
Bei schönstem Abendlicht konnten die Anwesenden das Brut- und Balzgeschehen des Vogels mit der markanten Federholle beobachten. Neben der Biologie des Kiebitzes und durchgeführten Schutzmaßnahmen kam auch das Thema Prädation auf. Hierbei wurde sehr deutlich, wie wichtig eine intensive, koordinierte Bejagung der Prädatoren, am besten über Reviergrenzen hinweg, ist. Nach einer Vielzahl toller Beobachtungen und angeregten Diskussionen trat die Exkursionsgruppe pünktlich zum Sonnenuntergang wieder den Heimweg an.
Durch die Exkursion führten Sebastian Böhm vom Landschaftspflegeverband Dachau und Leiter des Kiebitzprojektes in Zusammenarbeit mit Johannes Hiller vom Jagdschutz- und Jägerverein Dachau sowie unser Vorsitzender für den Bereich Naturschutz.